Es ist eine Ehrensache für die VKMS, dass die Lehrer einen qualitativ hochwertigen Kurs anbieten. In diesem Sinn bestehen für sie einige Möglichkeiten, persönliche Ausbildungen als Lehrer sowie Praktizierende zu besuchen.
Verschiedene Kurse, anders als die „Standard-Trainingslager“, werden übers Jahr angeboten :
- 1 „Kader“ Tageskurs, offeriert und reserviert für "Ausbilder" und "Assistenzlehrer" der VKMS
- 1 Tageskurs „Erste Hilfe“ offen für alle (offeriert für Lehrer der VKMS)
Lehrer in der Schweiz werden…
ASSISTENZLEHRER:
Vom grünen bis zum braunen Gurt an, wenn der Kandidat an 2 langen Trainingslagern der FEKM teilgenommen hat. Zudem muss er einen Pädagogikkurs durch die schweizerische technische Kommission besucht und bestanden haben. Wenn der Kandidat es wünscht, sich im Ausland auszubilden, muss er entweder einen Pädagogikkurs durch den technischen Direktor eines FEKM angegliederten Landes oder dessen Delegierten besucht und bestanden haben. Der Kandidat muss ebenfalls den „Erste Hilfe" Kurs organisiert durch die FSKM besuchen. Mindestalter um zu unterrichten: Vollendetes 21. Lebensjahr.
AUSBILDER:
Vom schwarzen Gurt an, der Kandidat ohne Assistenzlehrertitel, muss an einem langen Trainingslager teilnehmen sowie ein Pädagogikkurs durch die nationale technische Kommission besuchen und bestehen. Wenn der Kandidat schon den Assistenzlehrertitel in der Schweiz trägt, ist er von einer erneuten Überprüfung entbunden. Der Kandidat muss ebenfalls den „Erste Hilfe" Kurs organisiert durch die FSKM besuchen.
Erinnerung:
- Kandidaten für den schwarzen Gurt (1. Dan / 2. Dan) müssen in der Schweiz ausschliesslich durch die technische Kommission geprüft werden, genauso wie für den braunen Gurt. Ab dem 3. Dan findet die Prüfung unter der Aufsicht von Richard Douieb statt.
- Alle Lehrer der FSKM müssen mindestens alle 2 Jahre den „Erste Hilfe" Kurs (offeriert) besuchen (Rechtswirksamkeit der Zertifizierung in der Schweiz).
- Alle Lehrer müssen ebenfalls mindestens alle 2 Jahre ein Trainingslager (von mindestens 6 Stunden) durch Richard Douieb oder durch einen der FEKM angegliederten Landesvertreter besuchen. Dabei müssen sie sich beim Direktor des Trainingslagers melden. Sie müssen auch mindestens alle 2 Jahre einen Tag „Kader" Kurs, organisiert durch die FSKM, besuchen.
Gewisse dieser Verpflichtungen wurden direkt durch die FEKM auferlegt. Die VKMS anerkennt nur die Ausbilder, welche diesem Ausbildungsweg gefolgt sind. Die aufgelisteten Vereine auf dieser Seite haben alle einen Technikverantwortlichen, welcher den „Lehrerkurs“ abgeschlossen hat. Darum kann die VKMS die technischen sowie moralischen Qualitäten ihrer Referenten garantieren.
Die „Ausbilder“ der VKMS sind die hauptsächlichen Partner für Aus- und Weiterbildung der Lehrer ihrer Vereine. Sie besitzen die Kompetenz, um die Betreuung der Weiterbildung, welche durch die FEKM (Lehrerseminare) und die VKMS (Kaderkurs) vorgelegt wird, zu organisieren, zu gewährleisten und an die Lehrern ihrer Vereine weiterzugeben.
Mehr Erfahren…
Die Devise von Krav Maga lautet: Wirksamkeit, Einfachheit, Schnelligkeit und Selbstbeherrschung
Sie erlaubt, die Verhaltensregeln eines Krav Maga Praktizierenden zu bestimmen und sich seinem Training, seinen Techniken und seiner Weiterentwicklung der realen Umgebung gegenüber zu stellen.
Um die Glaubwürdigkeit der Disziplin gegenüber seinen Schüler zu festigen, muss der Ausbilder die Techniken und die Prinzipien von Krav Maga beherrschen. Dies um ein Maximum von gefährlichen oder sogar tödlichen körperlichen und psychologischen Aggressionen wirksam zu erwidern. Auch sollte er eine Unterrichtsweise besitzen, welche mit grösster Effizienz erlaubt, sein Wissen zu vermitteln.
Die anfängliche Ausbildung zum zukünftigen Lehrer fordert genügend körperliche Fähigkeiten, Kenntnisse und Anwendungen, um die Krav Maga spezifischen Selbstverteidigungstechniken sachgemäss auszuführen.
Der europäische Verband bietet dazu in einer ersten Phase einen Kurs für die pädagogische Ausbildung sowie die Teilnahme an zwei mehrtägigen Trainingslagern, um Assistenzlehrer zu werden (Herbsttrainingslager in Paris und Sommertrainingslager, welche jährlich stattfinden). Mit dem Aufsteigen im Grad verändert sich nach und nach der Ausbildungsstatus (Assistenzlehrer -> Ausbilder).
Personen, welche dem Studiengang durch die FEKM gefolgt sind, sind berechtigt eine Schule zu eröffnen und in dieser Krav Maga Kurse zu vermitteln. Sie sind angegliedert und als Ausbilder anerkannt. Sie gehören einer Korporation an, deren Ziel die Entwicklung dieses Fachgebietes in weiteren Ländern ist, diese dann in der Umsetzung ihrer Aufgaben zu unterstützen und notwendige Weiterbildungen im Kontext der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Selbstverteidigung und dem Nahkampf zu vermitteln. Die FEKM bietet jährlich ein spezielles Lehrerseminar an, zur Überprüfung der Techniken der Gürtel und zur Diskussion der angetroffenen Problematiken in den Schulen und den angegliederten Verbänden.
Die Verbände der Länder organisieren nationale Trainingslager und Kurse unter der Anwesenheit von Richard Douieb oder beauftragten und anerkannten Ausbilder. Personen mit einer Lizenz sowie Lehrer können daran teilnehmen, um ihre Techniken zu trainieren, anderen Trainingspartnern gegenüber zu stehen, Sichtweisen zu teilen, erlebte Erfahrungen auszutauschen, ihr Erlerntes sowie ihre Mängel (Lücken, Schwächen, Schwierigkeiten) zu evaluieren, neue Techniken in Angriff zu nehmen und um über wirksame Gegenwehren in neuen Angriffssituationen nachzudenken. Dies ohne das Vergnügen zu vernachlässigen jemanden zu treffen, miteinander zu arbeiten und neue Bekanntschaften zu schliessen.
Ein leistungsfähiger Lehrer versteht, von unserem Standpunkt aus gesehen, die Notwendigkeit sich weiter auszubilden und sein Erlerntes im Rahmen seiner Aktivität zu wiederholen, nachdem er einer pädagogische Basisausbildung gefolgt ist. Wenn er dies nicht tut und in einer Art „Blase“ arbeitet, wird er seine Fähigkeiten schwächen, die Unterrichtsziele aufrecht zu erhalten. Ein Lehrer muss, mehr als die anderen Praktizierenden, seine Techniken, seine Methodik, seinen persönlichen Fortschritt mit den praktischen Lehrsätzen und der Wirksamkeit von Krav Maga konfrontieren. Seine Auskünfte erlauben die Auswertung des Kontextes mit anderen Partnern, welche ihre Kompetenzen bekräftigen wollen und welche die gleichen Anliegen haben und denjenigen die Möglichkeit bieten, ihre Kenntnisse im Bereich der Selbstverteidigung und des Kampfes zu bereichern.
Ein Verband sollte seinen angegliederten Vereinen erlauben, eine wachende Kritik zu behalten, den Zusammenhalt der von Krav Maga verfolgten Prinzipien aufrechtzuerhalten, eine von allen erkennbare und anerkannte Identität zu schaffen und zu erhalten, einen Gemeinschaftsgeist zu entwickeln und erlauben an den spezifischen Werten, welche Krav Maga zu einer Kampfkunst machen wie dies ihr Begründer Imrich Lichtenfeld wollte, festzuhalten.
Man muss immer im Auge behalten, dass sich die Leute ändern. Der Kontext von Kampfsportarten und Kampfkünsten entwickeln sich kontinuierlich weiter. Die Möglichkeiten und Mittel einer Aggression und Verteidigung (Gerätschaften, Technologien, Zugriff auf Informationen durch diverse Medien, spezifische Trainings, vereinfachen von gewalttätigen Gegenwehren, Erfahrungen) verpflichten den Krav Maga Praktizierenden weiterhin die Vortrefflichkeit anzustreben, dies durch stetiges trainieren. Diese Wachsamkeit ist die Konsequenz des nicht Vorhandensein von Regeln in einer Rauferei.
Wir vom Verband Krav Maga Schweiz sind uns der wichtigen Rolle des Lehrers als Vorbild und Dozent seiner Schüler bewusst. Wir denken, dass Weiterbildung einen besseren Zusammenhalt der Ausbildungsqualität in den verschiedenen Vereinen garantiert.
Die Auffrischung der Fähigkeiten erlaubt es ebenfalls, einen kritischen Blick auf sein Wissen zu behalten.
Anordnung der FEKM bezüglich der Betreuung der Lehrer
Richard Douieb sowie alle technischen Direktoren der FEKM sind sich der Wichtigkeit von Weiterbildungen der Krav Maga Ausbilder bewusst. Sie haben dazu, neben der ursprünglichen Ausbildung, eine Richtlinie definiert.
Der europäische Verband unter der Leitung von Richard Douieb (6. Dan) hat während der Jahresversammlung des Ausbilderseminars vom 26. Mai 2007 in Paris die Richtlinien für die Ausbildung von Krav Maga innerhalb der FEKM definiert.
Um die beste Ausbildungsqualität unserer Disziplin zu garantieren, müssen alle Ausbilder und Assistenzlehrer, welche dem Verband Krav Maga Europa angegliedert sind, ihre Autorisation zum Ausbilden anerkennen lassen. Die Anerkennung geschieht während den Trainingslagern oder Seminaren, welche entweder durch Richard Douieb oder einen Verantwortlichen eines angegliederten Landes gegeben sind.
Um die Anerkennung Krav Maga auszubilden automatisch zu erneuern, müssen Ausbilder mindestens alle 2 Jahre ein Trainingslager (von mindestens 6 Stunden) durch Richard oder einem technischen Verantwortlichen eines der FEKM angegliederten Landes besuchen. Dabei müssen sie sich beim Verantwortlichen des Trainingslagers melden, um die Teilnahme am Kurs in ihrer Lizenz zu bestätigen.
Der Direktor des Trainingslagers übermittelt die Anerkennung der Weiterbildung danach ans Sekretariat der FEKM.
Zur Erinnerung, das jährliche Seminar der Krav Maga Ausbilder wurde mit diesem Ziel gegründet. Zahlreiche Trainingslager sind in den verschiedenen angegliederten Ländern organisiert. Es gibt somit genügen Möglichkeiten im Zeitplan jedes einzelnen.
Jedes Land informiert seine Ausbilder über neue Richtlinien und unterhält eine aktuelle Liste der anerkannten Lehrer, unter beliebigem Format (Internetseite, Bulletin,…). Diese Liste kann auf Anfrage durch Lizenzierte der FEKM eingesehen werden.
Was die VKMS betrifft, Ausbilder welche ihr Wissen nicht aktualisiert haben, sind nicht mehr als Ausbilder von Krav Maga, das der FEKM angegliedert ist, anerkannt und sind somit nicht mehr Ausbildungsberechtigt. Sie müssen ihre Kenntnisse mithilfe von spezifischen Trainingslagern wieder erneuern.
Diese Massnahmen betreffen nur die Berechtigung Krav Maga innerhalb der FEKM auszubilden und stellen keinesfalls den erreichten Grad in Frage. Dieser ist unwiderruflich.